Englische Woche führt Thun nach Winterthur

Morgen steht für den FC Thun die zweitletzte Herausforderung im 2025 an: Auswärts trifft der Tabellenführer auf der Schützenwiese auf den FC Winterthur. Nach der ärgerlichen Niederlage am Wochenende bietet sich den Thunern die Chance, einen grossen Schritt in Richtung "Wintermeister" zu machen.

Winterthur im Aufwind
Der FC Winterthur präsentiert sich nach einem schwierigen Saisonauftakt wieder in aufsteigender Form. Vier Punkte aus den letzten drei Spielen zeigen, dass die Winterthurer wieder konkurrenzfähiger auftreten und noch lange nicht abzuschreiben sind. Der Trainerwechsel zu Patrick Rahmen scheint Wirkung zu zeigen – die Mannschaft wirkt kompakter und tritt mit neuem Selbstvertrauen auf. Besonders gefährlich ist aktuell Andrin Hunziker: Der grossgewachsene Stürmer, von Basel ausgeliehen, hat in dieser Saison bereits fünf Treffer erzielt und hat grosse Anteile am Aufwärtstrend der Winterthurer.

Thun trotz Rückschlag weiterhin an der Tabellenspitze
Der FC Thun musste am Wochenende mit dem 0:2 gegen den ersten Verfolger St. Gallen einen Dämpfer hinnehmen. Die Niederlage war ärgerlich, ändert aber nichts an der Ausgangslage. Thun steht weiterhin an der Tabellenspitze und blickt positiv nach vorne. Auf der Schützenwiese soll der nächste Schritt in Richtung Wintermeistertitel gemacht werden.

Statistik spricht für Thun
Die Zahlen unterstreichen die Unterschiede des Erst- und Letztplatzierten. Der FC Thun ist das Super League-Team mit den meisten Abschlüssen der Liga (307), während Winterthur mit 206 Schüssen den letzten Platz dieser Statistik belegt. Besonders in der Anfangsphase will Thun wie gewohnt druckvoll in die Partie starten: Winterthur weist in den ersten 15 Minuten ein Torverhältnis von 1:6 auf und gilt in dieser Phase als besonders anfällig. Die statistisch stärkste Viertelstunde der Thuner ist allerdings jene direkt nach dem Seitenwechsel. Zwischen der 46. und 60. Minute hat der FCT bisher 7 Tore erzielt und noch kein einziges kassiert.

Personalsituation
Beim FC Thun fehlen weiterhin die verletzten Käit und Ziswiler. Ein Fragezeichen steht hinter Dominik Franke und Genis Montolio – ein Einsatz am Dienstag ist noch offen. Die zuletzt erkrankten Spieler sollten hingegen wieder einsatzbereit sein. Auf Seiten des FC Winterthur fehlen voraussichtlich die bereits am Wochenende als verletzt gemeldeten Chiappetta, Lüthi, Schneider, Ulrich und Burkart.

Für den FC Thun ist es das zweitletzte Spiel im Jahr 2025 – einem der sportlich erfolgreichsten Jahre der Vereinsgeschichte. Mit einem überzeugenden Auftritt in Winterthur will die Mannschaft die nächsten drei Punkte einfahren und weiterhin "Top of League" bleiben.

HOPP THUN!