
Thun lädt zum Spitzenkampf
In der Stockhorn Arena kommt es an diesem Wochenende zum grossen Spitzenkampf der Super League. Der FC Thun führt die Tabelle weiterhin souverän an, während der FC St. Gallen mit sechs Punkten Rückstand als erster Verfolger direkt dahinter lauert.
Effizienz statt Ballbesitz – ein Vergleich der Spielstile
Der FC Thun und der FC St. Gallen belegen in der Liga die zwei letzten Plätze in der Statistik der Anzahl gespielten Pässe. Was zunächst ungewöhnlich klingt, entpuppt sich als gemeinsames Erfolgsrezept: Beide Mannschaften suchen den direkten, effizienten Weg nach vorne und setzen auf schnelles Umschaltspiel statt auf lange Ballzirkulation. Dass diese Herangehensweise durchaus erfolgreich ist, zeigt nebst den Tabellenpositionen der beiden Teams auch die die Tor-Statistik: Beide Clubs haben in dieser Saison bereits 31 Treffer erzielt. Besonders gewarnt ist der FC Thun vor der Schlussviertelstunde. In den jeweils letzten 15 Minuten zeigt St. Gallen in dieser Saison seine grösste Durchschlagskraft. Das Torverhältnis von 7:1 in diesem Zeitraum unterstreicht, wie brandgefährlich die Ostschweizer sind, wenn das Spiel auf die Entscheidung zusteuert.
Die gefährlichsten St. Galler im Blick
Auf Seiten des FC St. Gallen stechen zwei Offensivkräfte besonders heraus. Der U21-Nationalspieler und Sektrechtstarter Alessandro Vogt kommt in dieser Spielzeit bereits auf acht Treffer, während der ehemalige Bundesliga-Spieler Carlo Boukhalfa mit sieben Toren den zweiten Platz der Ostschweizer-Torschützenliste belegt. Gemeinsam haben sie so fast die Hälfte aller St. Galler Tore erzielt und senden damit ein klares Warnsignal für die Thuner Defensive.
Personelles beim FC Thun
Mauro Lustrinelli muss am Sonntag auf Captain Marco Bürki verzichten. Der Feldspieler mit den bisher meisten Einsatzminuten ist nach seiner vierten gelben Karte für den Spitzenkampf gesperrt. Mit dabei werden hingegen die total sechs erkrankten, respektive gesperrten Spieler aus dem Luzern-Spiel (Rastoder, Heule, Bertone, Dähler, Imeri und Roth) sein. Dass Lustrinelli nicht nur personell, sondern auch leistungsmässig auf einen breiten Kader zurückgreifen kann, zeigt sich eindrücklich daran, dass sich in dieser Saison bereits elf verschiedene Spieler als Torschützen feiern lassen durften.
Es trifft nicht nur der Tabellenführer auf den ersten Verfolger – es prallen auch zwei Teams mit ähnlicher Spielphilosophie und hohem Offensivpotenzial aufeinander. Die Fans dürfen sich auf ein intensives, temporeiches Duell in der Stockhorn Arena freuen.
HOPP THUN!
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