Härtetest beim FCZ

Am Samstag reist der FC Thun zum Auswärtsspiel gegen den FC Zürich. Trotz des Ausrutschers mit der Cupniederlage gegen den FC Breitenrain treten die Thuner mit breiter Brust an. Mit neun Punkten und einem Torverhältnis von 6:3 belegt Thun nach drei Runden den zweiten Tabellenplatz und hat damit gleich zu Beginn der Saison ein starkes Ausrufezeichen gesetzt. Seit Einführung der Super League hat kein Aufsteiger einen besseren Saisonstart hingelegt.

Anders präsentiert sich die Ausgangslage beim FC Zürich. Unter dem neuen Cheftrainer Mitchell van der Gaag sammelte der Stadtklub bislang vier Punkte (ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage) und rangiert aktuell auf Platz sieben der Tabelle. Zwar konnten die Zürcher zuletzt in Lausanne mit 2:1 gewinnen, am vergangenen Wochenende hatten sie im Cup allerdings grosse Mühe: Gegen den 1.-Liga-Verein Wettswil-Bonstetten kam der FCZ nur knapp weiter und unterstrich damit, dass er sich noch in einer Findungsphase befindet. Auf dem Transfermarkt wurden die Stadtzürcher zudem erst relativ spät aktiv. Kurz nach Saisonstart präsentierten sie gleich sechs Neuzugänge – allesamt aus dem Ausland. 

Der FC Thun reist mit viel Motivation nach Zürich. Die Mannschaft hat in den ersten drei Runden bewiesen, dass das Spielkonzept auch gegen starke Gegner funktioniert und wird deshalb mit voller Überzeugung antreten. Trainer Mauro Lustrinelli kann dabei personell aus dem Vollen schöpfen: Die zuletzt angeschlagenen Spieler Bürki und Bertone sollten rechtzeitig wieder einsatzbereit sein und geben dem Team zusätzliche Stabilität und Optionen.

Hopp Thun!